"Lila-Laune-Luna"
einfach nur Luna ^.^
Der Name "Luna" ist in der Hundewelt zahlreich wie die Tropfen Wasser im Meer,
doch für uns war sie eine Einzigartigkeit, wie wir sie jeden Tag nur vermissen können.
Luna ist die Mondgöttin der römischen Mythologie, abgeleitet vom lateinischen Wort "luna", welches "Mond" bedeutet.
BH, Flächen-/Trümmersuchhund, Treibball, Rally Obedience
geb. am 14. Februar 2012
gestorben am 02. Dezember 2024
Farbe: black-white
Größe: 56 cm
Luna war unsere Einstiegsdroge.
Sie stammte von einem privaten kleinen Bauernhof mit Pferdezucht und Anschluss weiterer Tiere wie Bisons, Hühner in großen und kleinen Rassen, diversen Schafen sowie Rinder und Großvögeln wie Nandus.
Neben den Eltern von Luna gab es auch andere Border Collies und Rhodesian Ridgebacks, die wir alle nicht persönlich kennen gelernt hatten.
Es handelte sich nicht um eine kontrollierte "Zucht", was mitunter erklären kann, warum ein beträchtlicher Teil ihrer Geschwister und Halbgeschwister, auch Luna selbst, unter mittelgradiger bis schwerer Hüftgelenksdysplasie leidet und litt. Ein Welpe der Würfe war aufgrund einer Weißüberzeichnung auch taub. Zum Zeitpunkt unseres Besuches gab es gerade zwei Würfe parallel vom selben auf dem Hof befindlichen Vater.
Anfangs entpuppte sich die kleine Luna als Border Collie zum Abgewöhnen und wir kamen deutlich an die Grenzen unserer bis dahin schon reichlich gesammelten Hundeerfahrung. Sie machte uns bewusst, dass wir vom großen weiten Hundethema vor allem bezüglich ihrer Rasse kaum etwas zu wissen schienen und das selbst nach sechs Jahren mit unserem ersten eigenen Hund. Wie grün wir damals noch waren.
Im Laufe ihres Lebens wurde sie dann zu meinem persönlichen Schatten und Vorzeigehund. Sie war unglaublich einfühlsam bei Menschen jeden Alters und bot sehr charmant um Streicheleinheiten. Mein kleiner "Gute-Menschen-Radar".
Ihr Berufsleben begann mit einer Ausbildung zum Flächen- und Trümmersuchhund beim DRK und wurde später durch Rally Obedience und Treibball-Trainings ergänzt. Inzwischen war sie auch bei einigen Besuchen an Schulen, Kindergärten und Seniorenzentren mit dabei. Für eine Ausbildung zum Therapiehund war sie später leider zu alt, doch sie hätte sehr viel Freude an dieser "Arbeit" gehabt.
Im Training war sie bis ins hohe Alter sehr energetisch, eher hibbelig und schnell ungeduldig. Schnelle oder hektische Sportarten hatten wir daher von Anfang an schon ausgeschlossen, um ihre Neigung zum Überdrehen nicht weiter zu puschen. Mit der leichten bis mittelgradigen Hüftgelenksdysplasie fielen Hobbies mit übermäßiger Sprungbelastung und anderen starken Gelenksbeanspruchungen ebenfalls aus dem Raster. Im Alltag allerdings durfte sie ihrer Flitze-Macke uneingeschränkt nachkommen und ihr Leben bis zum Ende genießen so wie sie sich wohlfühlte.